Den Black Friday Ansturm meistern

Händler-Tipps für reibungsloses Shopping
20.11.2023 | Expertise

Kaum ist Asiens größter Shopping Tag vorbei, steht bereits der nächste vor der Tür. Genauer gesagt, die nächsten beiden: Black Friday und Cyber Monday. 

Diese beiden Shoppingtage haben sich von einem eintägigen Einkaufsereignis zu einem einwöchigen oder sogar monatelangen Event der Retailbranche entwickelt. Sowohl online als auch offline in den Geschäften heißt es dann wieder: Rabatte, Rabatte, Rabatte. Während am Black Friday bevorzugt Kleidung und Accessoires geshoppt werden, sind es vor allem reduzierte Elektronikwaren, die den Cyber Monday so beliebt machen. 

Doch immer mehr ist zu beobachten, wie der Trend von den Läden zu den Onlineshops hinüber wandert. Die digitale Welt hat einen signifikanten Vorteil: Sie profitiert von der Bequemlichkeit der Käufer. So sind laut NIQ die Onlinekäufe in der Türkei an diesen Tagen zum Beispiel um fast 270% höher als an normalen Werktagen. In Deutschland und Spanien ist der Erfolg der Onlineshops sogar viermal so hoch wie gewöhnlich.

Folgen einer Transaktionsüberlastung

Die gestiegene Nachfrage birgt jedoch das Risiko von Website-Ausfallzeiten und Transaktionsfehlern, was sich nachteilig auf die Bilanz eines Händlers auswirken kann. Wenn zu viele Transaktionen gleichzeitig stattfinden, können Websites langsame Ladezeiten, Abstürze und sogar vollständige Ausfälle erleben. Das frustriert nicht nur potenzielle Kunden, sondern führt auch zu verpassten Verkaufschancen. In einer Welt, in der jede Sekunde zählt, müssen Händler proaktiv sicherstellen, dass ihre Plattformen den gesteigerten Bedarf an besonderen Einkaufstagen wie Black Friday oder Cyber Monday bewältigen können.

Verlorene Einnahmen: Ausfallzeiten und Transaktionsfehler führen zu verpassten Verkaufschancen. Viele Käufer warten wahrscheinlich nicht darauf, dass eine fehlerhafte Website sich von selbst wieder normalisiert, sondern wechseln zu einem Konkurrenten.

Rufschäden: Eine schlechte Shopping-Erfahrung am Black Friday kann den Ruf einer Marke schädigen. Social Media verstärkt die Unzufriedenheit der Kunden und machen sie publik.

Erosion des Kundenvertrauens: Vertrauen wird mühsam aufgebaut und leicht verloren. Probleme mit der Website und dem Bezahlvorgang untergraben selbst das Vertrauen loyaler Kunden. Die Wiederherstellung dieses Vertrauens ist ein langer Prozess.

Ausfälle von Zahlungsdienstleistern (PSP): Es sind jedoch nicht nur die Händler-Plattformen, die am Black Friday und Cyber Monday stark belastet werden. Auch PSPs verzeichnen einen Anstieg des Verkehrs und laufen Gefahr, ihr Fähigkeit zur Zahlungsverarbeitung zu verlieren. Ein Ausfall führt zu Einnahmeverlusten und Rufschäden.

Downtimes verhindern

Die folgenden Maßnahmen können helfen, Ausfallzeiten zu verhindern und mit Anstiegen des Web Traffics und Transaktionen umzugehen:

Skalierbare Infrastruktur: Händler sollten ihre Webinfrastruktur an die vorhergesagten Zahlungsverkehr-Steigerungen anpassen. Cloud-basierte Lösungen bieten Händlern die notwendige Flexibilität, Ressourcen je nach Bedarf zu erhöhen oder zu reduzieren.

Belastungstests: Händler sollten gründliche Lasttests vor größeren Verkaufsaktionen durchführen, um potenzielle Engpässe in ihren Systemen zu identifizieren. Dies ermöglicht, Probleme zu beheben, bevor sie sich auf die Benutzererfahrung auswirken.

Content Delivery Networks (CDNs): Content Delivery Networks verteilen die Last auf mehrere Server geografisch. Dies verbessert die Geschwindigkeit von Websites und gewährleistet gleichzeitig eine zuverlässigere und reaktionsschnellere User Experience.

Überwachung und Benachrichtigungen: Die Implementierung von Echtzeit-Überwachungstools mit automatisierten Benachrichtigungen ermöglicht es Händlern, schnell auf etwaige Website-Probleme zu reagieren.

Fallback-Zahlungsanbieter: Händler können das Risiko von Ausfällen von PSPs minimieren, indem sie eine Multi-Acquirer-Konfiguration verwenden, bei der ein Teil der Transaktionen zu verschiedenen PSPs geleitet wird. Wenn ein PSP ausfällt, können Transaktionen vorübergehend zu Fallback-Optionen geleitet werden, bis der Ausfall behoben ist. So wird sichergestellt, dass keine Verkäufe verloren gehen.

Die richtige Infrastruktur ist Alles

Der Black Friday bietet Händlern zwar eine beispiellose Gelegenheit, Umsätze zu steigern, stellt aber aufgrund des erhöhten Zahlungsverkehrs gleichermaßen eine Herausforderung dar. Prävention ist in diesem Fall die beste Lösung: Durch Investitionen in skalierbare Infrastruktur, gründliche Belastungstests, die Nutzung von Content Delivery Networks (CDNs) und die Implementierung robuster Überwachungssysteme können Händler trotz des Trubels am Black Friday ein reibungsloses Einkaufserlebnis für Kunden gewährleisten. 

Indem Zahlungen über mehrere Anbieter abgewickelt werden, können Händler ihre Zahlungsbelastung ganz einfach ausgleichen. So kann sichergestellt werden, dass bei vorübergehender Nichtverfügbarkeit eines Zahlungsdienstleisters Transaktionen weiterhin über Ausweichoptionen abgewickelt werden können. Die Verwendung einer Payment Orchestration Platform wie IXOPAY automatisiert dieses Transaction Routing und überwacht den Prozess 24/7. Falls während der Transaktionsverarbeitung Probleme auftreten, informiert unser Network-Operation-Center den Händler, um ihm die Möglichkeit zur Behebung des Problems zu geben. Durch proaktive Maßnahmen im Voraus und schnelles Reagieren auf Probleme während des Ereignisses können Händler Ausfallzeiten verhindern und sowohl ihre Einnahmen als auch ihren Ruf schützen. Großen Eventtagen wie dem Black Friday oder dem Cyber Monday steht somit nichts mehr im Wege.

Über IXOPAY

IXOPAY ist eine Payment Orchestration Plattform, die unabhängiges, flexibles und globales payment processing ermöglicht. Als hoch-skalierbarer und PCI-DSS zertifizierter “Fintech Enabler”, erfüllt IXOPAY sowohl die Wünsche von großen Kunden, als auch jene von “White Label” Kunden, wie z.B. Payment Service Providern, Acquirern und unabhängiges Sales Organisations (ISOs). Die moderne, leicht erweiterbare Architektur bietet intelligente Routing- und Cascading-Funktionen sowie modernstes Risikomanagement, automatisierte Reconciliation und Settlement Funktionalitäten mit Plugin-basierten Integrationen von Acquirern, Payment Service Providern und alternativen Zahlungsmethoden (APMs).

IXOPAY betreuet nationale und internationale eCommerce Kunden von seiner Niederlassungen in Wien, Österreich und Florida, USA. Das inhabergeführte und finanzierte Unternehmen ist von einem zwei-köpfigen Team zu einem IT-Spezialisten mit fast 100 Experten gewachsen, das innovative Lösungen und Produkte im Herzen von Wien entwickelt.

Weitere Informationen zu IXOPAY: https://www.ixopay.com